Als Zuschauerin einer Musicalvorstellung folgt das Mädchen Alice einem weißen Hasen, der urplötzlich durch das Publikum hüpft und stürzt unvermittelt und auf magische Weise in das Wunderland der Fantasie. Dort angelangt, hat sie allerlei Abenteuer zu bestehen. Sie trifft unter anderem auf eine coole Raupe, auf die sich ständig widersprechenden Zwillinge Tweedledee und Tweedledum, auf die nie um einen guten Ratschlag verlegenen Grinsekatze, auf eine schrillen Herzogin mit ihrem Koch und auf ein teesüchtiges Trio, das dazu verdammt ist, bis ans Ende seiner Tage Teatime zu halten, da sie die Zeit beleidigt haben. Doch die neugierige Alice bekommt auf alle Fragen, die sie den Bewohnern des Wunderlandes stellt, keine zufriedenstellende Antwort, was ihre Verwirrung zunehmend steigert.
Einschneidend ist die Begegnung mit der herrschsüchtigen und eiskalten Herzkönigin, die dafür bekannt ist, beim leisesten Missfallen Todesurteile auszusprechen. Prompt fordert sie Alice zu einem Croquetspiel heraus, verliert es, ist infolge ihrer Niederlage zutiefst beleidigt und zieht mit ihrem Gefolge von dannen.
Doch plötzlich kehrt der Hofstaat aufgeregt zurück: Das Pik-Ass soll der Königin einige Küchlein gestohlen haben. Sofort wird ihm der Prozess gemacht. Die Figuren, die Alice auf ihrer Wanderung durch das Wunderland getroffen hat, werden nun eine nach der anderen in den Zeugenstand gerufen. Die jähzornige Königin ist außer sich, weil niemand gegen das Pik-Ass aussagt.
Schließlich wird auch Alice vor das Gericht gerufen. Sie erklärt in einem Lied, was sie im Wunderland gelernt hat: Nämlich die Dinge so zu nehmen, wie sie kommen, und zu versuchen, mit ihnen auf ihre eigene Art umzugehen - selbst dann, wenn sie der Vernunft zu widersprechen scheinen. Das überzeugt die ganze Versammlung und alle fallen in den versöhnlichen Schlusschor ein.